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Die Wahl des optimalen Bürostuhl Bezugs hängt von den individuellen Prioritäten wie Nutzungsintensität, Pflegeaufwand, Komfort und ästhetischen Vorlieben ab. Materialien wie Stoff, Leder, Kunstleder und Netzgewebe bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile in Bezug auf Atmungsaktivität, Langlebigkeit und Reinigung, die es sorgfältig abzuwägen gilt.
Für Bürostuhlbezüge stehen hauptsächlich vier Materialgruppen zur Verfügung: Stoff, Netzgewebe (Mesh), Echtleder und Kunstleder. Jedes Material besitzt spezifische Eigenschaften, die es für unterschiedliche Einsatzbereiche und Anforderungen prädestinieren. Die Entscheidung für ein Material beeinflusst maßgeblich den Komfort, die Haltbarkeit und den Pflegeaufwand des Stuhls.
Stoffbezüge, meist aus Polyester, Polypropylen oder Wolle gefertigt, sind weit verbreitet. Sie bieten eine sehr große Vielfalt an Farben und Texturen und gelten als atmungsaktiv und angenehm für die Haut. Da Stoffe Feuchtigkeit aufnehmen können, wird das Sitzklima als sehr ausgeglichen empfunden. Wenn die Materialwahl auf Stoff fällt, ist es entscheidend, auf eine hohe Scheuerfestigkeit zu achten, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Netzgewebe, auch als Mesh bekannt, zeichnet sich durch seine maximale Luftdurchlässigkeit aus. Weil dieses Material eine exzellente Luftzirkulation ermöglicht, ist es besonders in wärmeren Büroumgebungen oder für Personen, die zum Schwitzen neigen, eine ideale Wahl. Es passt sich zudem flexibel der Körperform an und unterstützt eine dynamische Sitzhaltung. Eine Studie der University of California, Berkeley, fand heraus, dass es bei der Nutzererfahrung keinen wesentlichen Unterschied zwischen hochwertigen Schaumstoff- und Meshmaterialien gibt, was die subjektive Gleichwertigkeit unterstreicht. [Secretlab]
Echtleder ist ein Naturprodukt, das für seine Langlebigkeit, edle Optik und hohe Wertigkeit geschätzt wird. Es ist robust und bei richtiger Pflege sehr widerstandsfähig. Als weniger atmungsaktiv als Stoff oder Mesh empfunden, kann es bei längerem Sitzen zu einem Wärme- und Feuchtigkeitsstau kommen. Kunstleder stellt eine kostengünstigere und pflegeleichtere Alternative dar. Es ist leicht zu reinigen und unempfindlich gegenüber Flüssigkeiten, jedoch in der Regel weniger atmungsaktiv und langlebig als Echtleder.
Material | Atmungsaktivität | Pflegeaufwand | Haltbarkeit | Preisniveau |
---|---|---|---|---|
Stoff | Hoch | Mittel | Mittel bis Hoch | Niedrig bis Mittel |
Netzgewebe (Mesh) | Sehr Hoch | Niedrig | Hoch | Mittel bis Hoch |
Echtleder | Niedrig | Hoch | Sehr Hoch | Hoch |
Kunstleder | Sehr Niedrig | Niedrig | Mittel | Niedrig bis Mittel |
Der Bürostuhl Bezug beeinflusst die Ergonomie und den Sitzkomfort maßgeblich durch seine thermischen Eigenschaften und die Textur. Ein atmungsaktiver Bezug wie Mesh oder hochwertiger Wollstoff fördert die Luftzirkulation, was einen Hitzestau verhindert und den Komfort bei langer Sitzdauer signifikant erhöht.
Ein ergonomischer Bürostuhl soll dynamisches Sitzen fördern, um die Muskulatur zu aktivieren und Verspannungen vorzubeugen. Der Bezug spielt hierbei eine unterstützende Rolle. Da ein atmungsaktiver Bezug das Schwitzen reduziert, bleibt die Sitzfläche trocken und der Nutzer oder die Nutzerin neigt weniger dazu, in eine starre Schonhaltung zu verfallen. Eine Untersuchung der ETH Zürich hat belegt, dass häufige Haltungswechsel die Rücken- und Bauchmuskulatur aktivieren und somit Beschwerden vorbeugen. [Vitra] Ein angenehmes Sitzklima ist somit eine Voraussetzung für aktives und gesundes Sitzen.
Die Haptik und Rutschfestigkeit des Materials tragen ebenfalls zum Komfort bei. Ein zu glatter Bezug, wie es bei manchen Kunstledervarianten der Fall sein kann, bietet wenig Halt und kann dazu führen, dass man auf der Sitzfläche rutscht. Dies zwingt zu ständigen Korrekturbewegungen und kann die Konzentration stören. Texturierte Stoffe oder Mesh-Gewebe bieten hingegen einen besseren Halt und unterstützen eine stabile Sitzposition, ohne die für die Ergonomie wichtige Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Die Haltbarkeit eines Bürostuhlbezugs wird primär durch die Scheuerfestigkeit, die Lichtechtheit und die Pillingbildung bestimmt. Diese Kennzahlen geben Aufschluss darüber, wie gut ein Material der täglichen Beanspruchung im Büroalltag standhält und wie lange es sein ursprüngliches Aussehen bewahrt.
Die Scheuerfestigkeit ist der wichtigste Indikator für die mechanische Belastbarkeit. Sie wird in der Einheit Scheuertouren nach der Martindale-Methode gemessen. Für den Einsatz im Büro empfiehlt es sich, einen Bezug mit mindestens 40.000 Scheuertouren zu wählen. Bei intensiver Nutzung, beispielsweise im Mehrschichtbetrieb oder bei Desk-Sharing-Konzepten, sind Werte von 100.000 Scheuertouren oder mehr ratsam. Öffentliche Verwaltungen fordern für ihre Beschaffungen oft genau solche hochstrapazierfähigen Stoffe, um Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit sicherzustellen. [Staatsanzeiger]
Die Lichtechtheit beschreibt die Farbbeständigkeit eines Materials bei Einwirkung von Sonnenlicht. Ein hoher Wert (üblicherweise auf einer Skala von 1 bis 8) verhindert, dass der Bezug an Fensternähe oder unter künstlicher Beleuchtung schnell ausbleicht. Für Büroumgebungen ist ein Wert von 5 oder höher empfehlenswert. Die Pillingbildung, also die Entstehung kleiner Faserknötchen auf der Oberfläche, ist ein weiteres Qualitätsmerkmal. Ein Bezug mit geringer Pillingneigung (Note 4 oder 5 auf einer Skala von 1 bis 5) behält länger seine glatte und hochwertige Optik.
Die richtige Pflege und Reinigung des Bürostuhlbezugs ist entscheidend für die Hygiene und die Lebensdauer des Stuhls. Die Vorgehensweise unterscheidet sich je nach Material erheblich. Eine regelmäßige Grundreinigung sollte bei allen Bezügen durchgeführt werden, um Staub und lose Partikel zu entfernen.
Die regelmäßige Pflege ist der erste Schritt zur Langlebigkeit. Unabhängig vom Material sollte der Bezug wöchentlich mit einer Polsterdüse auf niedriger Stufe abgesaugt werden. Dies verhindert, dass sich Schmutzpartikel tief im Gewebe festsetzen und durch Reibung die Fasern beschädigen. Der durchschnittliche Büroangestellte verbringt jährlich rund 2.610 Stunden auf dem Bürostuhl, wodurch sich eine erhebliche Menge an Staub und Hautschuppen ansammelt. [Flexispot]
Für die spezifische Fleckenentfernung gelten folgende materialabhängige Regeln:
Nachhaltigkeit und anerkannte Zertifizierungen gewinnen bei der Beschaffung von Büromöbeln zunehmend an Bedeutung. Sie garantieren nicht nur umweltfreundliche Produktionsprozesse, sondern auch die gesundheitliche Unbedenklichkeit der Materialien für die Mitarbeitenden, was wiederum das Wohlbefinden und die Produktivität fördert.
Zertifikate wie der OEKO-TEX® Standard 100 signalisieren, dass ein Bezugsstoff auf eine Vielzahl von Schadstoffen geprüft wurde und gesundheitlich unbedenklich ist. Dies ist besonders relevant, da Mitarbeitende viele Stunden in direktem Hautkontakt mit dem Stuhlbezug verbringen. Wenn ein Material auf schädliche Substanzen wie Formaldehyd oder Schwermetalle verzichtet, trägt dies direkt zu einem gesünderen Arbeitsumfeld bei. Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ geht noch einen Schritt weiter und bewertet den gesamten Lebenszyklus des Produkts, von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Entsorgung und Recyclingfähigkeit.
Die Auswahl nachhaltiger Materialien unterstützt zudem die unternehmerische Verantwortung (Corporate Social Responsibility). Da die Gestaltung der Arbeitsmittel einen starken Einfluss auf die Zufriedenheit und Gesundheit der Beschäftigten hat, ist die Investition in zertifizierte Produkte eine Investition in das Humankapital. [DGUV Forum] Materialien aus recycelten Quellen oder nachwachsenden Rohstoffen wie Schurwolle reduzieren den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens. Wenn Unternehmen auf solche Kriterien achten, demonstrieren sie ein Engagement für Umwelt und Mitarbeitende, was sich positiv auf das Unternehmensimage auswirken kann.
Eine professionelle Tiefenreinigung des Bürostuhlbezugs wird bei normaler Nutzung alle 12 bis 24 Monate empfohlen. In stark frequentierten Bereichen oder bei sichtbaren Verschmutzungen kann ein kürzeres Intervall sinnvoll sein, um die Hygiene zu gewährleisten und die Lebensdauer des Materials zu verlängern.
Bei vielen modularen Bürostühlen ist ein Austausch der Polster und Bezüge möglich. Ob dies in Eigenregie durchführbar ist, hängt vom Stuhlmodell ab. Oftmals sind die Sitz- und Rückenpolster nur geklemmt oder verschraubt, was einen Wechsel erleichtert. Bei komplexeren Konstruktionen ist jedoch ein professioneller Polsterer zu empfehlen.
Für Allergiker*innen sind glatte und leicht zu reinigende Materialien wie Kunstleder oder engmaschiges Netzgewebe (Mesh) ideal. Diese Oberflächen bieten Hausstaubmilben und anderen Allergenen kaum Lebensraum und können einfach feucht abgewischt werden, um Partikel restlos zu entfernen. Stoffbezüge sollten vermieden werden.
Pilling bezeichnet die Bildung kleiner Faserknötchen auf der Oberfläche eines Stoffes, die durch Reibung während des Gebrauchs entstehen. Eine geringe Pillingneigung (bewertet auf einer Skala) ist ein Qualitätsmerkmal für langlebige und optisch ansprechende Polsterstoffe im Bürobereich.
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