Human Building Office: Mensch im Mittelpunkt

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Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet ein Human Building Office und wie gestaltet es die Zukunft der Arbeit?

Ein Human Building Office ist ein Arbeitsplatzkonzept, das den Menschen und dessen Wohlbefinden, Gesundheit und ProduktivitĂ€t in den Mittelpunkt der GebĂ€udeplanung stellt. Anstatt reine FunktionalitĂ€t zu priorisieren, integriert es wissenschaftliche Erkenntnisse aus Psychologie, Medizin und Architektur, um eine Umgebung zu schaffen, die menschliche BedĂŒrfnisse optimal unterstĂŒtzt.

Die Gestaltung eines solchen BĂŒros basiert auf der PrĂ€misse, dass die physische Umgebung direkten Einfluss auf kognitive Leistungen, KreativitĂ€t und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden hat. Dies wird durch eine gezielte Steuerung von Faktoren wie LuftqualitĂ€t, LichtverhĂ€ltnissen, Akustik und Raumaufteilung erreicht. Weil eine positive Arbeitsumgebung die LeistungsfĂ€higkeit nachweislich steigert, stellt das Human Building Office einen strategischen Vorteil fĂŒr Unternehmen dar. Es reagiert auf verĂ€nderte Arbeitsweisen wie hybride Modelle, bei denen das BĂŒro zu einem Ort der Begegnung und Kollaboration wird, anstatt nur ein Ort der reinen Aufgabenerledigung zu sein. Die Interaktion zwischen Mensch und GebĂ€ude (Human-Building Interaction) wird somit zum entscheidenden Faktor fĂŒr den Unternehmenserfolg.

Moderne BĂŒroimmobilien, die diese menschzentrierten Kriterien erfĂŒllen, sind zunehmend gefragt, wĂ€hrend Ă€ltere GebĂ€ude an Relevanz verlieren. Daten des ifo Instituts zeigen, dass die Nachfrage nach BĂŒroflĂ€chen sich zugunsten moderner, hochwertiger Immobilien verschiebt, was den Trend zum Human Building Office unterstreicht [ifo Institut, 2024]. Wenn Unternehmen also in zukunftsfĂ€hige ArbeitsplĂ€tze investieren, investieren sie direkt in ihr Humankapital und ihre WettbewerbsfĂ€higkeit.

Warum ist die physische Umgebung fĂŒr die ProduktivitĂ€t so entscheidend?

Die physische Umgebung ist entscheidend fĂŒr die ProduktivitĂ€t, da sie direkt auf die kognitiven Funktionen und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden einwirkt. Faktoren wie LuftqualitĂ€t, Tageslicht und Raumtemperatur beeinflussen Konzentration, KreativitĂ€t und Gesundheit, was sich unmittelbar in der Arbeitsleistung niederschlĂ€gt.

Die QualitĂ€t der Innenraumluft ist einer der signifikantesten Hebel. Studien des Healthy Buildings Program der Harvard T.H. Chan School of Public Health belegen, dass eine verbesserte BelĂŒftung und geringere Schadstoffkonzentrationen die kognitiven FĂ€higkeiten von BĂŒroangestellten erheblich verbessern. Da das Gehirn fĂŒr komplexe Denkprozesse ausreichend Sauerstoff benötigt und empfindlich auf Schadstoffe reagiert, fĂŒhrt eine bessere LuftqualitĂ€t direkt zu höherer LeistungsfĂ€higkeit und weniger Fehlern [Harvard T.H. Chan School of Public Health, 2024]. Dieser Effekt ist messbar und stellt einen klaren wirtschaftlichen Nutzen dar.

Ebenso fundamental ist die Wirkung von Licht. Eine Studie zeigte, dass Mitarbeitende an ArbeitsplĂ€tzen mit Fenstern und ausreichend Tageslicht nicht nur ĂŒber eine höhere LebensqualitĂ€t berichteten, sondern auch eine bessere SchlafqualitĂ€t aufwiesen [M. Boubekri et al., 2014]. Weil guter Schlaf fĂŒr die kognitive Regeneration unerlĂ€sslich ist, fĂŒhrt eine gute Tageslichtversorgung am Arbeitsplatz zu ausgeruhteren und damit produktiveren Angestellten am nĂ€chsten Tag. Dies verdeutlicht den direkten Zusammenhang zwischen architektonischen Entscheidungen und der menschlichen Biologie.

Entgegen der lange verbreiteten Annahme, dass offene BĂŒrolandschaften die Zusammenarbeit fördern, zeigen empirische Daten das Gegenteil. Eine Untersuchung von Ethan S. Bernstein und Stephen Turban ergab, dass in GroßraumbĂŒros die direkten Face-to-Face-Interaktionen um etwa 70 % abnahmen, wĂ€hrend die digitale Kommunikation zunahm [Ethan S. Bernstein, Stephen Turban, 2018]. Der Mangel an PrivatsphĂ€re fĂŒhrt hĂ€ufig zu einem sozialen RĂŒckzugsverhalten, bei dem Mitarbeitende Kopfhörer aufsetzen, um sich abzuschirmen. Produktive Zusammenarbeit erfordert demnach eine differenzierte Raumgestaltung, die sowohl Zonen fĂŒr konzentriertes Arbeiten als auch fĂŒr ungestörten Austausch bietet.

Auswirkungen von Umgebungsfaktoren auf die Mitarbeiterleistung
Faktor Negative Auswirkung (Beispiel) Positive Auswirkung (Human Building Office) Wissenschaftlicher Beleg
LuftqualitĂ€t Hohe CO2-Werte, flĂŒchtige organische Verbindungen (VOCs) Verbesserte kognitive Funktionen, weniger Krankheitstage [Harvard T.H. Chan School of Public Health, 2024]
Beleuchtung Fehlendes Tageslicht, Flimmern von Kunstlicht Bessere SchlafqualitÀt, höhere Aufmerksamkeit und Wohlbefinden [M. Boubekri et al., 2014]
Akustik Hoher LĂ€rmpegel in GroßraumbĂŒros Reduzierter Stress, höhere Konzentration in Ruhezonen [Ethan S. Bernstein, Stephen Turban, 2018]
Thermik Zu hohe oder zu niedrige Raumtemperatur Gesteigerter Komfort und nachweislich höhere ProduktivitÀt [M. Hamadah, 2023]

Wie beeinflusst das Nutzerverhalten die Energieeffizienz eines BĂŒrogebĂ€udes?

Das Nutzerverhalten beeinflusst die Energieeffizienz maßgeblich, da individuelle Entscheidungen bezĂŒglich Heizung, LĂŒftung, Beleuchtung und GerĂ€tenutzung den Gesamtverbrauch eines GebĂ€udes stark prĂ€gen. Durch bewusste Verhaltensanpassungen können Energieeinsparungen von bis zu 18 % erzielt werden, ohne dass technische NachrĂŒstungen erforderlich sind.

Die Forschung im Bereich der Mensch-GebĂ€ude-Interaktion (Human-Building Interaction, HBI) zeigt, dass der Faktor Mensch oft unterschĂ€tzt wird. Eine Studie, die das Verhalten von BĂŒronutzenden analysierte, konnte nachweisen, dass allein durch VerhaltensĂ€nderungen Energieeinsparungen zwischen 9 % und 18 % möglich sind [E. Zaidan, 2021]. Wenn Mitarbeitende beispielsweise lernen, die Heizung bei geöffnetem Fenster herunterzuregeln oder das Licht beim Verlassen eines Raumes konsequent auszuschalten, summiert sich dies zu einem erheblichen Einsparpotenzial. Diese Interaktionen sind der Kern der HBI-Forschung, die technische, soziale und verhaltenswissenschaftliche AnsĂ€tze kombiniert.

Das Feld der Human-Building Interaction (HBI) hat sich als eigenstĂ€ndige Disziplin etabliert, um genau diese Wechselwirkungen zu verstehen und zu optimieren. Es geht darum, GebĂ€ude zu entwickeln, die nicht nur technisch effizient sind, sondern auch intuitiv und nutzerfreundlich auf menschliches Verhalten reagieren [B. Becerik-Gerber et al., 2022]. Ein Beispiel hierfĂŒr sind intelligente GebĂ€udesteuerungen, die aus dem Verhalten der Nutzenden lernen und beispielsweise die Raumtemperatur an die tatsĂ€chliche Belegung anpassen. Solche Systeme können nur dann erfolgreich sein, wenn sie die "erlebte Erfahrung" (lived experience) der Menschen im GebĂ€ude berĂŒcksichtigen und nicht gegen deren BedĂŒrfnisse arbeiten.

Wenn-Dann-Szenarien helfen, das Potenzial zu verdeutlichen: Wenn ein Unternehmen Schulungen zum energiebewussten Verhalten durchfĂŒhrt und gleichzeitig visuelles Feedback ĂŒber den aktuellen Energieverbrauch bereitstellt (z. B. ĂŒber Dashboards), dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeitende ihr Verhalten nachhaltig anpassen. Die Forschung zeigt zudem, dass demografische Faktoren wie Alter und Geschlecht die PrĂ€ferenzen fĂŒr Raumtemperaturen beeinflussen [E. Zaidan, 2021]. Eine personalisierte Klimasteuerung kann daher nicht nur den Komfort, sondern auch die Energieeffizienz weiter steigern.

Welche Designelemente fördern Wohlbefinden und Kollaboration wirklich?

Designelemente, die Wohlbefinden und Kollaboration fördern, gehen ĂŒber offene Grundrisse hinaus und umfassen eine Vielfalt an Zonen fĂŒr unterschiedliche TĂ€tigkeiten, biophile Elemente wie Pflanzen und Tageslicht sowie die Möglichkeit zur Personalisierung des Arbeitsplatzes. Echte Kollaboration entsteht durch gezielt geschaffene, ungestörte BegegnungsrĂ€ume.

Statt eines einzigen offenen Raumes ist ein zoniertes BĂŒrokonzept effektiver. Dieses bietet eine Mischung aus verschiedenen Bereichen:

  • Fokus-Zonen: Akustisch abgeschirmte Bereiche oder kleine EinzelbĂŒros fĂŒr hochkonzentriertes Arbeiten.
  • Kollaborations-Zonen: Offene, aber klar definierte Bereiche mit Whiteboards und flexiblen Möbeln fĂŒr Teamarbeit.
  • Soziale Zonen: Cafeteria- und Loungebereiche, die informelle Begegnungen und spontanen Austausch fördern.
  • Ruhe-Zonen: RĂŒckzugsrĂ€ume ohne technische GerĂ€te zur mentalen Erholung.
Da der Mangel an PrivatsphĂ€re in GroßraumbĂŒros die direkte Kommunikation nachweislich reduziert, schafft eine solche Gliederung die notwendigen Voraussetzungen fĂŒr beide Arbeitsmodi: konzentrierte Einzelarbeit und interaktiven Austausch [Ethan S. Bernstein, Stephen Turban, 2018].

Biophiles Design, also die Integration von Naturelementen, ist ein weiterer entscheidender Faktor. Die Möglichkeit, im Freien zu arbeiten, wird von Mitarbeitenden als sehr positiv empfunden und kann die Motivation steigern. Eine Studie zu "Outdoor Office Work" hat gezeigt, dass natĂŒrliche Elemente das Wohlbefinden fördern, solange praktische Aspekte wie Wetterschutz und Ruhe gewĂ€hrleistet sind [C. Petersson Troije, 2021]. Im Innenraum lĂ€sst sich dies durch den Einsatz von Pflanzen, natĂŒrlichen Materialien wie Holz, Wasserelementen und vor allem einem Maximum an Tageslicht umsetzen. Diese Elemente reduzieren Stress und verbessern die LuftqualitĂ€t.

Die psychologische Komponente der Kontrolle ĂŒber den eigenen Arbeitsplatz darf nicht vernachlĂ€ssigt werden. Die Möglichkeit, die Beleuchtung, die Temperatur oder die Anordnung der Möbel individuell anzupassen, vermittelt ein GefĂŒhl von Autonomie und erhöht die Zufriedenheit. Ein Rahmenwerk zur Erfassung der "gelebten Erfahrung" in GebĂ€uden betont, wie wichtig die individuelle Interaktion zwischen Mensch und GebĂ€ude ist [E. Economidou et al., 2024]. Wenn Mitarbeitende ihre Umgebung aktiv mitgestalten können, identifizieren sie sich stĂ€rker mit ihrem Arbeitsplatz und fĂŒhlen sich wertgeschĂ€tzt, was sich positiv auf ihre Motivation und ihr Engagement auswirkt.

Wie verĂ€ndert hybride Arbeit die Anforderungen an moderne BĂŒroflĂ€chen?

Hybride Arbeit verĂ€ndert die Anforderungen an BĂŒroflĂ€chen fundamental, indem sie die Rolle des BĂŒros von einem reinen Arbeitsort zu einem Zentrum fĂŒr Kultur, Kollaboration und soziale Interaktion verschiebt. Gefragt sind nun flexible, hochwertige und erlebnisorientierte FlĂ€chen, die einen Mehrwert gegenĂŒber dem Homeoffice bieten.

Da ein erheblicher Teil der Belegschaft regelmĂ€ĂŸig im Homeoffice arbeitet – laut Savills sind es bei 94 % der Großunternehmen entsprechende Angebote – sinkt die durchschnittliche BĂŒroauslastung auf 40-50 % [Savills, 2023]. Dies bedeutet, dass Unternehmen weniger, aber dafĂŒr qualitativ bessere FlĂ€chen benötigen. Die reine Anzahl an Schreibtischen verliert an Bedeutung. Stattdessen werden flexible FlĂ€chenkonzepte benötigt, die sich an schwankende Belegungszahlen anpassen lassen, beispielsweise durch Desk-Sharing-Systeme und buchbare Projekt- und BesprechungsrĂ€ume. Das BĂŒro wird zu einem bewussten Treffpunkt fĂŒr Aufgaben, die eine persönliche Zusammenarbeit erfordern.

Diese Entwicklung fĂŒhrt zu einer "Flucht in die QualitĂ€t" (Flight to Quality). Unternehmen verlassen Ă€ltere, unflexible BĂŒrogebĂ€ude und suchen gezielt nach modernen Immobilien, die Kriterien wie Nachhaltigkeit, technische Ausstattung und ein ansprechendes Umfeld erfĂŒllen. Der dauerhafte Trend zum Homeoffice wird die Nachfrage nach BĂŒroflĂ€chen langfristig um etwa 12 % reduzieren, wobei der Druck vor allem auf weniger attraktiven GebĂ€uden lastet [ifo Institut, 2024]. Ein Human Building Office mit Fokus auf Wohlbefinden wird so zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb um Talente.

FĂŒr das GebĂ€udemanagement bedeutet dies eine stĂ€rkere Technologisierung. Smarte Systeme zur Steuerung von Buchungen, Klima und Licht werden zum Standard, um die FlĂ€cheneffizienz zu maximieren und den Komfort zu erhöhen. Wenn Mitarbeitende ĂŒber eine App unkompliziert einen Arbeitsplatz oder einen Besprechungsraum buchen können, der dann automatisch auf ihre bevorzugten Einstellungen fĂŒr Licht und Temperatur voreingestellt ist, steigert dies die Nutzererfahrung erheblich. Das GebĂ€ude wird zu einem Dienstleister, der aktiv auf die BedĂŒrfnisse der hybriden Belegschaft eingeht.

Welche Rolle spielen GebĂ€udestandards wie WELL fĂŒr ein Human Building Office?

GebĂ€udestandards wie der WELL Building Standard spielen eine zentrale Rolle, da sie einen wissenschaftlich fundierten und messbaren Rahmen fĂŒr die Gestaltung gesundheitsfördernder GebĂ€ude bieten. Sie ĂŒbersetzen das Konzept des Human Building Office in konkrete, ĂŒberprĂŒfbare Kriterien und machen Wohlbefinden zu einer quantifizierbaren GrĂ¶ĂŸe.

Der WELL Building Standard konzentriert sich im Gegensatz zu primĂ€r energieeffizienzbasierten Standards wie LEED explizit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen im GebĂ€ude. Er bewertet GebĂ€ude anhand von ĂŒber 100 Merkmalen in zehn Kategorien: Luft, Wasser, ErnĂ€hrung, Licht, Bewegung, thermischer Komfort, Schall, Materialien, Geist und Gemeinschaft. Da diese Kriterien auf medizinischer und wissenschaftlicher Forschung basieren, bietet eine WELL-Zertifizierung die Gewissheit, dass ein GebĂ€ude nachweislich gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt [M. Hamadah, 2023]. Dies macht die Investition in das Wohlbefinden der Mitarbeitenden transparent und nachvollziehbar.

Die Umsetzung solcher Standards fĂŒhrt zu messbaren Vorteilen. Eine Umgebung, die nach WELL-Kriterien optimiert ist, steigert nicht nur die subjektive Zufriedenheit, sondern auch die objektive ProduktivitĂ€t der Angestellten. Weil Faktoren wie optimierter thermischer Komfort, saubere Luft und gutes Licht die kognitive LeistungsfĂ€higkeit direkt verbessern, amortisiert sich die Investition in eine Zertifizierung durch eine höhere Arbeitsleistung und geringere Fehlzeiten [Harvard T.H. Chan School of Public Health, 2024]. Zudem dient ein zertifiziertes gesundes GebĂ€ude als starkes Argument im "War for Talents", da es potenziellen Bewerber*innen das Engagement des Unternehmens fĂŒr ihre Gesundheit signalisiert.

Vergleich: Traditionelles BĂŒro vs. Human Building Office
Merkmal Traditionelles BĂŒrokonzept Human Building Office Konzept
PrimÀrer Fokus FlÀcheneffizienz, Kostenminimierung Menschliches Wohlbefinden, Gesundheit, ProduktivitÀt
Raumaufteilung Feste ArbeitsplĂ€tze, oft Großraum oder EinzelbĂŒros Zonierte Bereiche fĂŒr Fokus, Kollaboration und Erholung
Technologie Grundlegende Infrastruktur (Heizung, Licht) Smarte GebÀudesteuerung, personalisierbare Umgebung
Erfolgsmessung Kosten pro Quadratmeter Mitarbeiterzufriedenheit, ProduktivitÀt, Gesundheitsmetriken (z.B. WELL)
Rolle des GebĂ€udes Passive HĂŒlle fĂŒr die Arbeit Aktiver Beitrag zur LeistungsfĂ€higkeit und Unternehmenskultur

HĂ€ufige Fragen zum Human Building Office

Was ist der Unterschied zwischen einem Human Building Office und einem ergonomischen BĂŒro?

Ein ergonomisches BĂŒro konzentriert sich primĂ€r auf die physische Anpassung des direkten Arbeitsplatzes, wie Stuhl und Tisch, um körperliche Belastungen zu minimieren. Ein Human Building Office verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der das gesamte GebĂ€ude und Umgebungsfaktoren wie Luft, Licht, Akustik und psychologisches Wohlbefinden einbezieht.

Wie hoch sind die Investitionskosten fĂŒr die Umgestaltung zu einem Human Building Office?

Die Kosten variieren stark je nach Umfang der Maßnahmen. WĂ€hrend die Optimierung von LuftqualitĂ€t oder Beleuchtung moderate Investitionen erfordert, können strukturelle Umbauten fĂŒr eine Zonierung oder die Implementierung smarter GebĂ€udetechnik höhere Kosten verursachen. Oft lassen sich jedoch durch Energieeinsparungen und ProduktivitĂ€tssteigerungen langfristige Kostenvorteile erzielen.

LĂ€sst sich der Return on Investment (ROI) eines Human Building Office konkret messen?

Ja, der ROI lĂ€sst sich durch verschiedene Kennzahlen messen. Dazu gehören eine nachweisbare Steigerung der kognitiven Leistung und ProduktivitĂ€t, eine Reduzierung von Krankheitstagen, geringere Mitarbeiterfluktuation sowie Energieeinsparungen. GebĂ€udestandards wie WELL bieten zudem einen klaren Rahmen, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten.

Quellenverzeichnis

  1. Zaidan, E. (2021). Analysis of Human-Building Interactions in Office Buildings. Frontiers in Energy Research. https://www.frontiersin.org/journals/energy-research/articles/10.3389/fenrg.2021.715478/full
  2. Becerik-Gerber, B. et al. (2022). The field of human building interaction for convergent research and innovation. PubMed Central (PMC). https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9769481/
  3. Hamadah, M. (2023). Well-being as a tool to improve productivity in existing office buildings. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38249134/
  4. Economidou, E. et al. (2024). Lived experience in human-building interaction (HBI). Frontiers in Computer Science. https://www.frontiersin.org/journals/computer-science/articles/10.3389/fcomp.2023.1233904/full
  5. Harvard T.H. Chan School of Public Health (2024). Workplaces – Healthy Buildings Program. https://healthybuildings.hsph.harvard.edu/research/workplaces/
  6. Bernstein, E. S. & Turban, S. (2018). The Impact of the 'Open' Workspace on Human Collaboration. Philosophical Transactions of the Royal Society B, Biological Sciences. https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rstb.2017.0239
  7. Petersson Troije, C. (2021). Outdoor Office Work – An Interactive Research Project. Frontiers in Psychology. https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2021.636091/full
  8. Boubekri, M. et al. (2014). Impact of Windows and Daylight Exposure on Overall Health and Sleep Quality of Office Workers. Environmental Health Perspectives. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4031400/
  9. Krause, S. & Trumpp, A. (2024). Auswirkungen des Homeoffice auf den BĂŒroimmobilienmarkt. ifo Institut. https://www.ifo.de/DocDL/econpol-forum-2024-5-krause-et-al-us-election.pdf
  10. Savills Immobilienberatung (2023). German Office Market Report. Savills Research & Consulting. https://www.savills.com/research_articles/255800/355088-0

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