Danke! Wir haben Ihre Anfrage erhalten und melden uns schnellstmöglich bei Ihnen!
Oops! Something went wrong while submitting the form.
👥 Doppelbüro einrichten für optimale Zusammenarbeit ✓ Layout ✓ Ausstattung ✓ Akustik ✓ Jetzt planen!
Die Einrichtung eines Doppelbüros ist eine strategische Entscheidung, die die Balance zwischen kollaborativer Synergie und individueller Konzentration finden muss. Ein optimal gestaltetes Zweierbüro fördert nicht nur die direkte Kommunikation und den schnellen Informationsaustausch, sondern berücksichtigt auch die Notwendigkeit von ungestörten Arbeitsphasen. Tatsächlich arbeiten laut einer Erhebung im öffentlichen Dienst 56% der Beschäftigten in Einzel- oder Doppelbüros, was die hohe Relevanz dieser Büroform unterstreicht [GfA]. Die Herausforderung besteht darin, einen Raum zu schaffen, der die Arbeitsabläufe beider Personen unterstützt, Konfliktpotenziale durch Lärm oder Unordnung minimiert und gleichzeitig ergonomischen sowie technischen Standards gerecht wird. Eine durchdachte Planung von Layout, Akustik und Ausstattung ist daher der Schlüssel, um die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden nachhaltig zu steigern. Eine solche Planung transformiert das Doppelbüro von einem reinen Arbeitsraum zu einem effektiven Instrument der Zusammenarbeit.
Die Gestaltung orientiert sich dabei an modernen, prozessorientierten Arbeitsweisen, die sowohl fokussierte Einzelarbeit als auch kommunikative Aufgaben erfordern. Im Gegensatz zu Großraumbüros bietet das Doppelbüro einen kontrollierbareren Rahmen, um diese Anforderungen zu erfüllen. Weil die räumliche Nähe die Abstimmung erleichtert, können Projekte effizienter vorangetrieben werden. Dies setzt jedoch voraus, dass Störfaktoren gezielt reduziert werden. Wenn die Einrichtung auf die spezifischen Tätigkeiten und die Arbeitsbeziehung der beiden Nutzer*innen abgestimmt ist, entfaltet das Doppelbüro sein volles Potenzial als produktive und zugleich soziale Arbeitsumgebung. Es verbindet die Vorteile von Zellenbüros mit den kommunikativen Elementen offenerer Strukturen. [Landeshauptstadt München]
Das ideale Layout für ein Doppelbüro hängt von der Art der Zusammenarbeit ab. Für eine enge, interaktive Teamarbeit empfiehlt sich eine T- oder L-förmige Anordnung, da sie den direkten Austausch fördert. Wenn hingegen konzentrierte Einzelarbeit im Vordergrund steht, ist eine parallele Anordnung mit Sichtschutz die bessere Wahl.
Die Anordnung der Schreibtische ist der entscheidende Faktor für die Funktionalität eines Doppelbüros. Sie definiert das Maß an Interaktion und Privatsphäre. Eine Gegenüberstellung (Face-to-Face) kann die Kommunikation fördern, birgt aber auch das größte Ablenkungspotenzial durch ständigen Blickkontakt. Eine Abhilfe schaffen hier akustisch wirksame Tisch-Trenn-wände. Eine parallele Anordnung (Side-by-Side), bei der beide Personen in die gleiche Richtung blicken, reduziert die direkte Ablenkung und eignet sich gut für Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern. Der Austausch findet hier gezielter statt. Die L-förmige Anordnung, bei der die Schreibtische über Eck stehen, stellt einen guten Kompromiss dar: Sie ermöglicht sowohl einfache Kommunikation als auch ungestörtes Arbeiten, da die direkten Blickachsen unterbrochen sind. Ähnliches gilt für die T-förmige Anordnung, die oft in schmaleren Räumen eine gute Lösung darstellt.
Die Auswahl des Layouts sollte sich nach den primären Arbeitsaufgaben richten. Wenn die Mitarbeitenden häufig an gemeinsamen Projekten arbeiten, führt eine anregende, offene Gestaltung zu besseren Ergebnissen. Benötigen beide hingegen primär Ruhe für ihre Tätigkeiten, dann ist die Schaffung von zwei klar definierten, getrennten Zonen unerlässlich. Laut einer Publikation der Landeshauptstadt München zielen moderne Bürokonzepte darauf ab, die Vorteile von Einzelarbeitsbereichen mit kommunikativen Zonen zu verbinden, um Produktivität und soziale Kontrolle zu optimieren. [Landeshauptstadt München] Diesem Prinzip sollte auch die Layout-Planung im Doppelbüro folgen.
Anordnung | Vorteile | Nachteile | Ideal für |
---|---|---|---|
Parallel (Side-by-Side) | Geringe Ablenkung, gut für konzentrierte Arbeit, einfache Verkabelung. | Eingeschränkte direkte Kommunikation, kann sich isolierend anfühlen. | Aufgaben mit hohem Fokus, weniger interaktive Teams. |
Gegenüber (Face-to-Face) | Fördert maximale Kommunikation und Teamgefühl, gute Raumnutzung. | Hohes Ablenkungspotenzial durch permanenten Blickkontakt. | Sehr eng zusammenarbeitende Teams, kreative Brainstormings. |
L-Form (Über Eck) | Guter Kompromiss zwischen Privatsphäre und Kommunikation, große Arbeitsfläche. | Benötigt tendenziell mehr Platz, eine Person blickt oft zur Wand. | Gemischte Aufgaben (Einzel- und Teamarbeit). |
T-Form | Ermöglicht schnelle Abstimmung, eine Person hat mehr Privatsphäre. | Ungleiche Platzverhältnisse, kann hierarchisch wirken. | Teams mit klarer Aufgabenverteilung, z.B. Support und Entwicklung. |
Ergonomie in einem Doppelbüro wird durch individuell anpassbare Büromöbel sichergestellt. Jeder Arbeitsplatz sollte über einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen voll verstellbaren Bürostuhl verfügen. Ergonomische Mäuse, Tastaturen und verstellbare Monitorarme ermöglichen eine personalisierte und gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung für beide Personen.
Da zwei unterschiedliche Personen einen Raum teilen, ist die individuelle Anpassbarkeit der Arbeitsplatzausstattung von zentraler Bedeutung. Einheitslösungen sind hier unzureichend, weil Körpergrößen und Arbeitsgewohnheiten variieren. Höhenverstellbare Schreibtische sind eine grundlegende Voraussetzung, da sie den Wechsel zwischen sitzender und stehender Tätigkeit ermöglichen und sich exakt auf die Statur der jeweiligen Person einstellen lassen. Dies beugt Verspannungen und Haltungsschäden vor. Ein ergonomischer Bürostuhl mit verstellbarer Sitzhöhe, Sitztiefe, Rückenlehne und Armlehnen ist ebenso unverzichtbar. Er unterstützt eine dynamische Sitzhaltung und entlastet die Wirbelsäule während langer Arbeitsphasen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) gibt in ihren Leitfäden detaillierte Empfehlungen zur Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen, die als wertvolle Grundlage dienen. [DGUV]
Neben Stuhl und Tisch spielen auch die Peripheriegeräte eine entscheidende Rolle. Monitorarme erlauben es, den Bildschirm auf die korrekte Höhe und den richtigen Sehabstand einzustellen, was Nackenverspannungen vorbeugt. Separate, ergonomisch geformte Tastaturen und Mäuse entlasten die Handgelenke. Die Beleuchtung ist ein weiterer kritischer Faktor. Idealerweise verfügt jeder Arbeitsplatz über eine eigene, dimmbare Schreibtischleuchte, um die Lichtverhältnisse an die individuellen Bedürfnisse und die jeweilige Aufgabe anzupassen, ohne die andere Person zu stören. So wird sichergestellt, dass beide Mitarbeitenden unter optimalen Bedingungen arbeiten können.
Zur Verbesserung der Akustik sollten schallabsorbierende Materialien eingesetzt werden. Dazu zählen Akustikpaneele an Wänden oder Decken, schallschluckende Tisch-Trenn-wände, Teppichböden und sogar strategisch platzierte Pflanzen. Diese Maßnahmen reduzieren den Nachhall und dämpfen Geräusche von Telefonaten und Gesprächen.
Lärm ist eine der größten Herausforderungen in Mehrpersonenbüros und ein wesentlicher Produktivitätskiller. Weil Schall von harten Oberflächen wie Wänden, Glas und Böden reflektiert wird, entsteht ein störender Geräuschpegel, der die Konzentration beeinträchtigt. Effektive Akustikmaßnahmen zielen darauf ab, diesen Schall zu absorbieren, anstatt ihn zu reflektieren. Hochwirksam sind Akustikpaneele aus Materialien wie Filz oder Schaumstoff, die an den Wänden oder der Decke angebracht werden. Bereits wenige Quadratmeter können den Nachhall im Raum signifikant reduzieren. Auch Teppichböden oder Akustikvlies unter Hartböden schlucken Trittschall und andere Geräusche effektiv. Für eine direkte Lärmreduktion zwischen den Arbeitsplätzen sind Tisch-Trenn-wände mit schallabsorbierender Füllung eine exzellente Wahl.
Darüber hinaus können auch Einrichtungsgegenstände zur Verbesserung der Raumakustik beitragen. Bücherregale mit Büchern, Vorhänge aus schweren Stoffen und sogar größere Grünpflanzen brechen die Schallwellen und tragen zu einer angenehmeren Geräuschkulisse bei. Ergänzend zu diesen passiven Maßnahmen sollten klare Verhaltensregeln im Team etabliert werden, beispielsweise die Nutzung von Headsets für Telefonate und Videokonferenzen oder die Vereinbarung von Ruhezeiten. Die Kombination aus baulichen Maßnahmen und gemeinsamen Absprachen schafft eine Arbeitsumgebung, in der konzentriertes Arbeiten trotz der Anwesenheit einer zweiten Person möglich ist.
Intelligente Stauraumorganisation im Doppelbüro kombiniert persönliche und gemeinsam genutzte Bereiche. Jedem Mitarbeitenden sollte persönlicher Stauraum in Form von Rollcontainern zugewiesen werden. Gemeinsam genutzte Regale oder Schränke für allgemeine Büromaterialien sollten klar strukturiert und für beide leicht zugänglich sein.
Eine durchdachte Stauraumplanung ist essenziell, um Ordnung zu halten und Konflikte zu vermeiden. Der Schlüssel liegt in einer klaren Trennung von persönlichem und gemeinschaftlichem Stauraum. Jede*r Mitarbeiter*in benötigt einen eigenen, abschließbaren Bereich für persönliche Unterlagen und Wertsachen. Hierfür eignen sich mobile Rollcontainer, die unter dem Schreibtisch Platz finden und Flexibilität bieten. Sie definieren den persönlichen Bereich und sorgen dafür, that private Dinge nicht auf der allgemeinen Arbeitsfläche liegen. Eine gewisse persönliche Note am Arbeitsplatz kann die Motivation fördern, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Dekoration nicht überhandnimmt und die professionelle Atmosphäre stört. [Sekretärinnen-Verband e.V.]
Für gemeinsam genutzte Materialien wie Druckerpapier, Ordner oder Fachliteratur sollten zentrale Ablageflächen geschaffen werden. Hohe, offene Regale nutzen die Raumhöhe optimal aus und können gleichzeitig als raumtrennendes Element dienen, um die Arbeitsbereiche optisch voneinander abzugrenzen. Geschlossene Schränke hingegen sorgen für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild. Ein einheitliches Beschriftungssystem für Ordner und Fächer hilft beiden Personen, schnell zu finden, was sie suchen, und reduziert den Abstimmungsaufwand im Alltag. Wenn der verfügbare Platz begrenzt ist, bieten sich wandmontierte Regalsysteme oder Hängeregistraturen an, um die Bodenfläche freizuhalten. Die Organisation des Stauraums ist somit nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern auch ein Instrument zur Strukturierung des Raumes und der Zusammenarbeit.
Eine essenzielle technische Ausstattung umfasst eine ausreichende Anzahl an Steckdosen und ein intelligentes Kabelmanagement für jeden Arbeitsplatz. Dazu gehören Dockingstationen für Laptops, hochwertige Bildschirme und eine blendfreie, individuell steuerbare Beleuchtung, um optimale und flexible Arbeitsbedingungen für beide Personen zu schaffen.
Die technische Infrastruktur muss so geplant sein, dass sie die Arbeitsabläufe von zwei Personen reibungslos unterstützt. Eine unzureichende Anzahl an Steckdosen führt unweigerlich zu unschönem und gefährlichem Kabelsalat durch Mehrfachstecker. Daher sollte jeder Arbeitsplatz über eine eigene, gut erreichbare Steckdosenleiste verfügen, idealerweise direkt am oder unter dem Schreibtisch montiert. Kabelkanäle, Kabelschlangen oder unter der Tischplatte befestigte Kabelwannen sind unerlässlich, um Ordnung zu schaffen und Stolperfallen zu vermeiden. Dies trägt nicht nur zur Ästhetik, sondern auch zur Arbeitssicherheit bei, wie es auch die DGUV in ihren Publikationen empfiehlt. [DGUV]
Für flexibles Arbeiten sind Dockingstationen eine sinnvolle Investition. Sie ermöglichen es, Laptops mit nur einem Kabel an Monitore, Netzwerk, Tastatur und Maus anzuschließen, was den Wechsel zwischen Büro und Homeoffice erheblich vereinfacht. Bei der Beleuchtung ist eine Kombination aus gutem Tageslicht, einer zentralen Deckenleuchte für die Grundhelligkeit und individuellen, blendfreien Schreibtischleuchten optimal. So kann jede Person die Lichtintensität an ihre Bedürfnisse anpassen, ohne die andere zu stören. Falls Geräte wie Drucker oder Scanner gemeinsam genutzt werden, sollte ein fester, für beide gut erreichbarer Platz dafür vorgesehen werden, um die Arbeitsflächen frei zu halten.
Die größten Herausforderungen sind akustische Störungen durch Telefonate und Gespräche sowie unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich Raumtemperatur, Lüftung und Ordnung. Eine klare Kommunikation und die Festlegung gemeinsamer Regeln sind entscheidend, um Konflikte zu minimieren und eine produktive Arbeitsatmosphäre für beide Personen zu gewährleisten.
Gemäß den technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) sollten pro Bildschirmarbeitsplatz mindestens 8 bis 10 Quadratmeter Bewegungsfläche eingeplant werden. In einem Doppelbüro bedeutet dies eine Gesamtfläche von mindestens 16 Quadratmetern, um ausreichend Platz für Möbel, Verkehrswege und ergonomische Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.
Die Privatsphäre kann durch den Einsatz von akustisch wirksamen Tisch-Trenn-wänden oder mobilen Stellwänden erhöht werden. Auch eine L-förmige Anordnung der Schreibtische reduziert den direkten Blickkontakt. Zusätzlich helfen Headsets für Telefonate dabei, die akustische Privatsphäre der anderen Person zu respektieren.
Kontakt aufnehmen
Von Start-up bis Konzern – wir sind für Sie da