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Co-Working Spaces nutzen 🤝 Networking ✓ Flexibilität ✓ Kosteneffizienz ✓ Innovative Arbeitsumgebungen für Freelancer und Teams!
Coworking Spaces sind flexibel anmietbare Arbeitsumgebungen, die von Einzelpersonen, Start-ups und etablierten Unternehmen gemeinsam genutzt werden. Sie bieten eine kosteneffiziente Alternative zum traditionellen Büro, fördern durch ihre offene Struktur Networking und Innovation und ermöglichen Unternehmen, agil auf veränderte Personalbedarfe und neue Arbeitsmodelle zu reagieren.
Die grundlegende Idee eines Coworking Space besteht darin, eine voll ausgestattete Büroinfrastruktur – von Schreibtischen über Besprechungsräume bis hin zu High-Speed-Internet – auf einer bedarfsbasierten, flexiblen Vertragsbasis zur Verfügung zu stellen. Anders als in einem klassischen Untermietverhältnis oder einem Business Center steht hier der Community-Aspekt im Vordergrund. Da Fachleute aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen unter einem Dach arbeiten, entstehen Synergien und ein Umfeld für spontanen Wissensaustausch. Für Unternehmen bedeutet dies nicht nur eine Reduzierung von Fixkosten für Miete und Ausstattung, sondern auch den Zugang zu einem dynamischen Ökosystem, das Kreativität und neue Geschäftsmöglichkeiten begünstigt. Modelle reichen von einem einzelnen "Hot Desk" (frei wählbarer Arbeitsplatz) bis zu privaten, abschließbaren Büros für ganze Teams.
Die zunehmende Digitalisierung und der Wandel hin zu hybriden Arbeitsmodellen haben die Nachfrage nach solchen flexiblen Lösungen verstärkt. Eine Studie der Technischen Universität Darmstadt bestätigt, dass "Flexible Office Spaces" eine signifikante und wachsende Rolle im modernen Büromarkt einnehmen [Technische Universität Darmstadt]. Unternehmen nutzen diese Angebote, um ihren Mitarbeiter*innen eine Alternative zum Homeoffice zu bieten, Projektteams temporär unterzubringen oder neue Standorte mit minimalem Risiko zu erschließen. Die Attraktivität liegt in der Kombination aus professioneller Infrastruktur, Flexibilität und der Möglichkeit zur sozialen und beruflichen Interaktion, die im reinen Homeoffice oft fehlt.
Coworking Spaces bieten diverse, flexible Kostenmodelle, die auf unterschiedliche Nutzungsbedarfe zugeschnitten sind. Gängige Modelle umfassen Tagespässe, monatliche Mitgliedschaften für frei wählbare Arbeitsplätze (Hot Desks), feste Schreibtische (Dedicated Desks) oder private Büros. Diese Skalierbarkeit führt im Vergleich zum traditionellen Büro zu erheblichen Kosteneinsparungen.
Die finanzielle Attraktivität von Coworking Spaces ergibt sich vor allem aus der Umwandlung von hohen Fixkosten in variable, nutzungsabhängige Ausgaben. Wenn ein Unternehmen ein klassisches Büro anmietet, dann bindet es sich langfristig durch Mietverträge und muss hohe Anfangsinvestitionen für Kaution, Maklerprovision, Büromöbel und technische Infrastruktur tätigen. In einem Coworking Space entfallen diese Posten größtenteils. Die Mietdauer ist oft monatlich kündbar, was eine hohe Agilität bei der Personal- und Flächenplanung ermöglicht. Laut Marktanalysen wird der deutsche Coworking-Markt bis 2030 voraussichtlich auf rund 1,47 Milliarden US-Dollar anwachsen, was die steigende Akzeptanz dieses kosteneffizienten Modells unterstreicht [nextmsc.com].
Die folgende Tabelle stellt die Kostenstrukturen eines traditionellen Büros und eines Coworking Space gegenüber, um die wirtschaftlichen Unterschiede klar aufzuzeigen. Dies verdeutlicht, warum insbesondere Start-ups, Freelancer*innen und zunehmend auch etablierte Unternehmen auf flexible Arbeitsplatzlösungen setzen, um Kapital freizusetzen und Risiken zu minimieren.
Kostenfaktor | Traditionelles Büro | Coworking Space |
---|---|---|
Mietvertrag | Langfristig (oft 5-10 Jahre) | Flexibel (monatlich, jährlich) |
Anfangsinvestition | Hoch (Kaution, Provision, Möbel, IT) | Gering bis keine |
Nebenkosten | Separat zu zahlen (Strom, Wasser, Heizung) | In der Regel im Preis inbegriffen |
Infrastruktur | Selbst zu organisieren (Internet, Drucker, Reinigung) | Wird vom Anbieter gestellt und gewartet |
Skalierbarkeit | Gering (Fläche ist fix) | Hoch (Plätze können flexibel hinzu- oder abgebucht werden) |
Versteckte Kosten | Instandhaltung, Reparaturen, Management | Keine (durch Pauschalpreis abgedeckt) |
Die Auswahl des passenden Coworking Space sollte auf einer sorgfältigen Analyse von Standort, Community-Fokus, technischer Ausstattung, Vertragsflexibilität und Sicherheitsstandards basieren. Ein systematischer Abgleich dieser Kriterien stellt sicher, dass der gewählte Ort die spezifischen Bedürfnisse und die Kultur des Unternehmens optimal unterstützt und fördert.
Ein entscheidender Faktor ist die Zielsetzung. Wenn das Hauptziel die Vernetzung und der Zugang zu Innovationen ist, dann empfiehlt sich ein Space mit einer aktiven, diversen Community und regelmäßigen Networking-Events. Die Studie der Universität Basel hebt hervor, dass der kooperative Wissensaustausch ein zentrales Motiv für die Nutzung von Coworking Spaces ist [Prof. Dr. Michael Beckmann et al.]. Soll hingegen konzentriertes Arbeiten für ein Projektteam im Vordergrund stehen, sind private Büros oder Bereiche mit strikteren Ruhezonen besser geeignet. Die Lage ist ebenfalls kritisch: Ein gut erreichbarer Standort reduziert Pendelzeiten für die Mitarbeiter*innen und erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber.
Die technische und physische Infrastruktur muss den professionellen Anforderungen des Teams genügen. Dazu gehört nicht nur eine stabile und schnelle Internetverbindung, sondern auch die Verfügbarkeit von Besprechungsräumen, Druckern und einer angenehmen Arbeitsatmosphäre. Eine Umfrage von Technology Within zeigt, dass rund 64 % der deutschen Coworking Spaces über Backup-Internetleitungen für Ausfallsicherheit verfügen, was ein wichtiges Qualitätsmerkmal darstellt [Technology Within]. Vertragliche Aspekte wie Kündigungsfristen, inkludierte Leistungen (z. B. Kaffee, Druckkontingent) und die Möglichkeit zur Skalierung sollten transparent und flexibel sein, um auf geschäftliche Veränderungen reagieren zu können.
Coworking Spaces fördern Innovation durch die Schaffung einer Umgebung, in der interdisziplinärer Austausch und zufällige Begegnungen stattfinden. Gleichzeitig stärken sie die Mitarbeiterbindung, indem sie flexible Arbeitsorte bieten, die die Work-Life-Balance verbessern und die Pendelzeiten verkürzen, was besonders in ländlichen Regionen relevant ist.
Der Innovationsaspekt entsteht aus der sogenannten "organisierten Serendipität". Weil in Coworking Spaces Menschen aus verschiedenen Unternehmen, Branchen und mit unterschiedlichen Fähigkeiten aufeinandertreffen, entstehen leichter neue Perspektiven und unkonventionelle Lösungsansätze. Ein Gespräch in der Kaffeeküche kann zu einer neuen Geschäftsidee oder einer unerwarteten Kooperation führen. Diese Form des Wissensaustauschs ist in homogenen Unternehmensstrukturen schwer zu replizieren. Der Bundesverband Coworking Spaces Deutschland hebt hervor, dass Coworking als multifunktionaler Begegnungsraum zur Innovationsförderung dient [Bundesverband Coworking Spaces Deutschland e. V.].
Für die Mitarbeiterbindung spielen Coworking Spaces eine immer größere Rolle. Sie fungieren als "Dritter Arbeitsort" neben dem Unternehmensbüro und dem Homeoffice. Eine Studie des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) im Auftrag des BMAS belegt, dass diese Orte die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern können [Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH]. Wenn Mitarbeiter*innen einen Coworking Space in der Nähe ihres Wohnortes nutzen können, entfallen lange und stressige Pendelwege. Dies steigert nicht nur die Zufriedenheit und Produktivität, sondern macht ein Unternehmen auch als Arbeitgeber attraktiver, insbesondere bei der Gewinnung von Fachkräften in strukturschwächeren oder ländlichen Regionen.
Coworking Spaces im ländlichen Raum fungieren als wichtige Infrastrukturknotenpunkte, die die lokale Wirtschaft stärken, dem demografischen Wandel entgegenwirken und die Lebensqualität erhöhen. Sie schaffen professionelle Arbeitsplätze vor Ort, fördern die Gründung von Unternehmen und verhindern die Abwanderung von Fachkräften in urbane Zentren.
Die Etablierung eines Coworking Space kann eine Initialzündung für die regionale Entwicklung sein. Da sie eine moderne Arbeitsinfrastruktur bereitstellen, ermöglichen sie es Menschen, für überregionale Arbeitgeber tätig zu sein, ohne ihren Wohnort verlassen zu müssen. Dies reduziert den Pendlerverkehr und stärkt die lokale Kaufkraft. Eine Expertise des BMEL betont, dass Coworking auf dem Land als sozialer und wirtschaftlicher Ankerpunkt wirkt, der Netzwerke schafft und die lokale Gemeinschaft belebt [Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft]. Solche Orte werden oft zu Zentren für Weiterbildung, Kulturveranstaltungen und bürgerschaftliches Engagement.
Studien, wie die der Bertelsmann Stiftung, belegen das Potenzial von Coworking Spaces zur Förderung einer positiven Strukturentwicklung im ländlichen Raum [Bertelsmann Stiftung]. Sie ziehen nicht nur digitale Nomad*innen oder Tourist*innen an, sondern bieten auch lokalen Handwerker*innen, Freiberufler*innen und kleinen Unternehmen eine professionelle Basis. Wenn eine Gemeinde aktiv die Gründung eines Coworking Space unterstützt, dann investiert sie direkt in die eigene Zukunftsfähigkeit. Diese Räume werden zu Symbolen des Wandels und zeigen, dass auch ländliche Regionen attraktive und moderne Lebens- und Arbeitsbedingungen bieten können.
Ein qualitativ hochwertiger Coworking Space muss eine zuverlässige, schnelle und sichere technische Infrastruktur bereitstellen. Dies umfasst performantes Internet mit Redundanz, sichere Netzwerkarchitekturen zur Trennung der Nutzerdaten sowie physische Sicherheitsmaßnahmen wie Zugangskontrollen und abschließbare Bereiche, um den professionellen Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden.
Die Grundlage jeder digitalen Arbeit ist eine stabile Internetverbindung. Ein professioneller Standard beinhaltet eine synchrone Glasfaserleitung mit hohen Bandbreiten (idealerweise 1 Gbit/s oder mehr) und eine zweite, redundante Leitung (Backup-Line) eines anderen Anbieters, um Ausfälle zu kompensieren. Der kritischste Punkt für Unternehmen ist jedoch die Netzwerksicherheit. Eine Umfrage von Technology Within aus dem Jahr 2025 ergab, dass 55 % der deutschen Coworking-Anbieter ein unsicheres, gemeinsames WLAN für alle Nutzer*innen anbieten [Technology Within]. Dies stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Ein sicherer Space muss VLANs (Virtual Local Area Networks) oder private WLANs (Private SSIDs) anbieten, um den Datenverkehr eines Unternehmens vom Rest des Netzwerks zu isolieren.
Neben der digitalen Sicherheit ist auch die physische Sicherheit entscheidend. Wenn-Dann-Szenarien helfen bei der Bewertung: Wenn vertrauliche Dokumente oder teure Hardware im Büro verbleiben, dann sind abschließbare Privatbüros oder zumindest abschließbare Rollcontainer und Spinde unerlässlich. Der Zugang zum Gebäude und zu den Büroräumen sollte über ein elektronisches Schließsystem (z. B. mit RFID-Karten) geregelt sein, das idealerweise 24/7-Zugang ermöglicht. Eine Videoüberwachung in den allgemeinen Bereichen erhöht zusätzlich das Sicherheitsniveau.
Kategorie | Mindeststandard | Optimaler Standard |
---|---|---|
Internetverbindung | Stabile Verbindung (>100 Mbit/s) | Synchrone Glasfaserleitung (>1 Gbit/s) mit redundanter Backup-Leitung |
Netzwerksicherheit | Passwortgeschütztes WLAN | Getrennte VLANs pro Unternehmen, sichere private WLANs (WPA2/3-Enterprise) |
Physische Sicherheit | Abschließbare Spinde | 24/7-Zugang per Chipkarte, abschließbare Privatbüros, Videoüberwachung |
Druckinfrastruktur | Zentraler Multifunktionsdrucker | Sicheres Drucken mit Authentifizierung (Follow-Me-Printing) |
Support | Ansprechpartner*in während der Geschäftszeiten | Professioneller IT-Support vor Ort oder per Service-Hotline |
Die Kosten variieren stark je nach Standort, Anbieter und gebuchtem Paket. Ein flexibler Arbeitsplatz (Hot Desk) in einer deutschen Großstadt kostet durchschnittlich zwischen 200 und 400 Euro pro Monat. Feste Schreibtische liegen bei ca. 300 bis 600 Euro, während private Büros ab 800 Euro beginnen.
Für Unternehmen, die hochsensible, klassifizierte Daten verarbeiten (z. B. im Rüstungs- oder Finanzsektor) oder spezielle Laborinfrastruktur benötigen, kann die geteilte Umgebung ungeeignet sein. Auch Firmen mit einer sehr festgefahrenen, traditionellen Unternehmenskultur könnten Schwierigkeiten haben, sich in die offene und dynamische Atmosphäre zu integrieren.
Die Datensicherheit hängt stark vom technischen Standard des Anbieters ab. Während einige Spaces nur ein gemeinsames WLAN anbieten, was ein Risiko darstellt, bieten professionelle Anbieter getrennte, gesicherte Netzwerke (VLANs) für jedes Unternehmen an. Es ist entscheidend, dies vor Vertragsabschluss zu prüfen.
Ja, die meisten Coworking Spaces bieten Tagespässe (Day Passes) an. Diese sind eine ideale Option für Geschäftsreisende, Projektmitarbeiter*innen oder Personen, die das Konzept unverbindlich testen möchten. Die Preise für einen Tagespass liegen in Deutschland üblicherweise zwischen 20 und 50 Euro.
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) (Hrsg.), Forschungsbericht 595: Bedeutung von Coworking Spaces als Dritter Arbeitsort in Deutschland. Verfügbar unter: https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/Forschungsberichte/fb-595-expertise-bedeutung-von-coworking-spaces.html
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) (Hrsg.), Coworking auf dem Land. Verfügbar unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/coworking-land-bule.pdf
Bundesverband Coworking Spaces Deutschland e. V. (Hrsg.), Wissenschaftliche Forschungsarbeiten und Studien. Verfügbar unter: https://www.bundesverband-coworking.de/leistungen/wissenschaft/
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), Coworking im ländlichen Raum. Verfügbar unter: https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/user_upload/Coworking_im_laendlichen_Raum.pdf
Beckmann, M. et al. (Universität Basel), Aktuelle Studien zu Coworking. Verfügbar unter: https://wwz.unibas.ch/de/personalundorganisation/forschung/auswirkungen-der-digitalisierung/aktuellestudienzucoworking/
NextMSC (Hrsg.), Germany Co-working Space Market. Verfügbar unter: https://www.nextmsc.com/report/germany-co-working-space-market
Technische Universität Darmstadt (Hrsg.), Arbeitswelten im Wandel: Coworking Spaces. Verfügbar unter: https://www.real-estate.bwl.tu-darmstadt.de/media/bwl9/dateien/arbeitspapiere/2020_03_23_Ergebnisbericht_Coworking.pdf
Technology Within (Hrsg.), German Coworking Connectivity Trends Survey 2025. Verfügbar unter: https://technologywithin.com/articles/german-coworking-connectivity-trends-survey-2025/
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