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Bürobeleuchtung optimieren 💡 Tageslichtnutzung ✓ Blendfreiheit ✓ Energieeffizienz ✓ Wohlbefinden steigern ✓ Produktivität erhöhen!
Die Gestaltung der optimalen Bürobeleuchtung ist ein multifaktorieller Prozess, der weit über die reine Helligkeit hinausgeht. Er erfordert ein integriertes Konzept, das gesetzliche Normen, ergonomische Anforderungen und die biologische Wirkung von Licht berücksichtigt. Eine durchdachte Lichtplanung steigert nicht nur die Produktivität, sondern fördert auch nachweislich die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Da etwa 80 Prozent aller Sinneseindrücke über die Augen aufgenommen werden, ist die Qualität der visuellen Umgebung ein entscheidender Faktor für die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz [3]. Ein modernes Lichtkonzept basiert daher auf einer Kombination aus ausreichendem Tageslicht, einer flexiblen künstlichen Grundbeleuchtung sowie individuell anpassbarem Arbeitsplatzlicht. Die Investition in hochwertige Beleuchtungssysteme amortisiert sich durch geringere Fehlzeiten, eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit im gesamten Unternehmen.
Die Umsetzung eines solchen Konzepts beginnt mit einer Analyse der räumlichen Gegebenheiten und der spezifischen Arbeitsaufgaben. Unterschiedliche Tätigkeiten erfordern unterschiedliche Lichtverhältnisse. Während für die konzentrierte Arbeit am Bildschirm eine blendfreie und gleichmäßige Ausleuchtung notwendig ist, benötigen Besprechungsbereiche eine andere Lichtatmosphäre, die Kommunikation und Kreativität fördert. Intelligente Steuerungssysteme, die sich an die Anwesenheit von Personen und das verfügbare Tageslicht anpassen, sind dabei nicht nur komfortabel, sondern auch ein wesentlicher Hebel zur Steigerung der Energieeffizienz. Somit wird die Bürobeleuchtung zu einem strategischen Instrument, das ökonomische und mitarbeiterorientierte Ziele gleichermaßen unterstützt und einen modernen, menschenzentrierten Arbeitsplatz definiert.
Die richtige Beleuchtung im Büro ist entscheidend, da Licht einen direkten Einfluss auf den menschlichen Biorhythmus, die Konzentrationsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden hat. Eine unzureichende oder schlecht geplante Beleuchtung kann zu Augenbelastung, Kopfschmerzen und vorzeitiger Ermüdung führen, was die Fehlerquote erhöht und die Produktivität senkt.
Licht ist der wichtigste externe Taktgeber für die innere Uhr des Menschen, den sogenannten circadianen Rhythmus. Wenn morgens helles, bläulich-weißes Licht auf die Netzhaut trifft, werden Signale an das Gehirn gesendet, die die Produktion des Schlafhormons Melatonin unterdrücken und gleichzeitig die Ausschüttung von aktivierenden Hormonen wie Cortisol fördern. Da dieser Mechanismus die Wachheit und Aufmerksamkeit steuert, führt eine unzureichende Beleuchtungsstärke oder eine falsche Lichtfarbe dazu, dass Mitarbeitende sich tagsüber müde und unkonzentriert fühlen. Eine an den Tagesverlauf angepasste Beleuchtung kann diesen biologischen Prozessen entgegenwirken und die Leistungsfähigkeit auf einem konstant hohen Niveau halten.
Schlechte Lichtverhältnisse stellen eine erhebliche Belastung dar und haben messbare negative Konsequenzen. Gemäß einer Studie empfinden 31 Prozent der deutschen Büroangestellten ihre aktuelle Beleuchtung als unangenehm, während 19 Prozent sie sogar als deprimierend oder demotivierend beschreiben [2]. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Lichtqualität direkt mit der Arbeitsmoral und der psychischen Gesundheit verknüpft ist. Eine mangelhafte Beleuchtung, insbesondere durch direkte Blendung oder Reflexionen auf Bildschirmen, zwingt die Augen zu ständiger Anpassungsleistung. Dies führt laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu einer erhöhten Augenbelastung und vorzeitiger Ermüdung, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlern steigert und die Arbeitsqualität mindert [5].
Ein ergonomisch gestaltetes Lichtkonzept wirkt diesen negativen Effekten gezielt entgegen. Durch die Bereitstellung einer angemessenen Beleuchtungsstärke, die Vermeidung von Blendung und die Sicherstellung einer hohen Farbwiedergabe werden die visuellen Bedingungen optimiert. Wenn die Sehanforderungen mühelos erfüllt werden können, führt dies zu einer geringeren kognitiven Belastung. Dadurch können sich Mitarbeitende besser auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, was nicht nur die Effizienz, sondern auch die Arbeitszufriedenheit spürbar verbessert. Die Investition in eine hochwertige Beleuchtung ist somit eine direkte Investition in das Humankapital eines Unternehmens.
Bei der Planung der Bürobeleuchtung müssen die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) mit der dazugehörigen Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A3.4 „Beleuchtung“ sowie die europäische Norm DIN EN 12464-1 beachtet werden. Diese Regelwerke definieren verbindliche Mindestanforderungen an die Beleuchtungsstärke, die Blendungsbegrenzung und die Tageslichtversorgung zur Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz.
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) legt als deutsches Recht den grundlegenden Rahmen fest. Sie fordert, dass Arbeitsstätten über eine möglichst ausreichende Tageslichtversorgung und eine Sichtverbindung nach außen verfügen müssen. Die Technische Regel ASR A3.4 konkretisiert diese Anforderungen und gibt klare Werte vor. Für typische Bürotätigkeiten wie Schreiben und Datenverarbeitung ist eine Nennbeleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux auf der Arbeitsfläche vorgeschrieben. Da mit zunehmendem Alter oder bei besonders anspruchsvollen Sehaufgaben wie technischem Zeichnen der Lichtbedarf steigt, werden hier Werte von 750 Lux bis 1000 Lux empfohlen [3]. Diese Vorgaben sind entscheidend, weil eine zu geringe Beleuchtungsstärke die Augenmuskulatur überanstrengt, was zu Ermüdung und Konzentrationsverlust führt.
Neben der reinen Helligkeit definiert die Norm DIN EN 12464-1 weitere Qualitätskriterien für die Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen. Ein zentraler Faktor ist die Begrenzung der Blendung, die durch den UGR-Wert (Unified Glare Rating) beschrieben wird. Für Bildschirmarbeitsplätze ist ein Wert von UGR ≤ 19 einzuhalten, um störende Reflexionen und direkte Blendung zu vermeiden, die die Lesbarkeit am Monitor stark beeinträchtigen können. Weiterhin fordert die Norm eine hohe Gleichmäßigkeit der Beleuchtung, um starke Hell-Dunkel-Kontraste im Raum zu verhindern, sowie einen guten Farbwiedergabeindex (CRI oder Ra) von mindestens 80, damit Farben naturgetreu wahrgenommen werden.
Gütemerkmal | Anforderung | Grund für die Anforderung |
---|---|---|
Beleuchtungsstärke (Lux) | Mind. 500 lx für Büroarbeit; 750-1000 lx für anspruchsvolle Sehaufgaben | Sicherstellung ausreichender Helligkeit zur Vermeidung von Augenbelastung und Ermüdung. |
Blendungsbegrenzung (UGR) | UGR ≤ 19 für Bildschirmarbeitsplätze | Vermeidung von psychologischer Blendung, die Konzentration und Sehkomfort stört. |
Farbwiedergabeindex (CRI / Ra) | Ra ≥ 80 | Gewährleistung einer natürlichen Farbwahrnehmung für eine gute Beurteilung von Materialien. |
Gleichmäßigkeit | Mind. 0,6 für den Arbeitsbereich; mind. 0,4 für den Umgebungsbereich | Vermeidung starker Kontraste und Schatten, die die Augen zur ständigen Adaption zwingen. |
Tageslichtversorgung | Arbeitsplätze müssen möglichst über Tageslicht und Sichtverbindung nach außen verfügen | Unterstützung des biologischen Rhythmus und Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden. |
Ein modernes Lichtkonzept für Büros kombiniert verschiedene Beleuchtungsebenen, um eine flexible und an die Bedürfnisse der Nutzenden angepasste Umgebung zu schaffen. Es besteht typischerweise aus einer Grundbeleuchtung für die allgemeine Helligkeit, einer direkten Arbeitsplatzbeleuchtung für spezifische Aufgaben und einer Akzentbeleuchtung zur Strukturierung des Raumes.
Das Fundament eines jeden Konzepts ist die Grund- oder Allgemeinbeleuchtung. Ihre Aufgabe ist es, den gesamten Raum gleichmäßig und ausreichend hell auszuleuchten, um eine sichere Orientierung zu gewährleisten und große Helligkeitsunterschiede zu vermeiden. Dies wird oft durch indirekt strahlende Leuchten realisiert, die das Licht an die Decke werfen, von wo es weich und diffus reflektiert wird. Diese Art der Beleuchtung wird als besonders angenehm empfunden. Eine Studie der Zumtobel Group belegt, dass 82 Prozent der Befragten eine kombinierte Direkt- und Indirektbeleuchtung bevorzugen, obwohl eine solche Lösung nur an 38,3 Prozent der Arbeitsplätze vorhanden ist [1]. Wenn die Grundbeleuchtung gut umgesetzt ist, schafft sie eine offene und einladende Atmosphäre.
Die zweite Ebene ist die Arbeitsplatz- oder Aufgabenbeleuchtung. Sie liefert direktes Licht dorthin, wo es für konzentriertes Arbeiten benötigt wird: auf die Schreibtischoberfläche. Hierfür eignen sich Schreibtischleuchten oder der direkt strahlende Anteil von Pendel- oder Stehleuchten. Der entscheidende Vorteil dieser Komponente ist die individuelle Steuerbarkeit. Mitarbeitende können Helligkeit und teilweise auch die Lichtfarbe an ihre persönlichen Vorlieben und die jeweilige Tätigkeit anpassen. Wenn beispielsweise von der Bildschirmarbeit zum Lesen von gedruckten Dokumenten gewechselt wird, kann die Beleuchtungsstärke gezielt erhöht werden. Diese Flexibilität steigert nicht nur den Sehkomfort, sondern auch das Gefühl von Autonomie und Wohlbefinden.
Die dritte Komponente ist die Akzentbeleuchtung. Sie dient nicht der funktionalen Ausleuchtung, sondern der Gestaltung und Zonierung von Räumen. Durch den gezielten Einsatz von Spots oder Wallwashern können Wände, Bilder oder architektonische Details hervorgehoben werden. Dies schafft visuelle Ankerpunkte, verleiht dem Raum Tiefe und verbessert die Raumatmosphäre. Ein fortschrittlicher Ansatz, der alle drei Ebenen integriert, ist das Human Centric Lighting (HCL). Hierbei werden Helligkeit und Lichtfarbe über den Tag dynamisch an den Verlauf des natürlichen Tageslichts angepasst. Da kühles Licht am Morgen die Aktivität fördert und warmes Licht am Abend zur Entspannung beiträgt, kann ein solches System den biologischen Rhythmus der Mitarbeitenden aktiv unterstützen und das Wohlbefinden steigern.
Für die moderne Bürobeleuchtung ist die LED-Technologie das Leuchtmittel der Wahl, da sie höchste Energieeffizienz mit langer Lebensdauer und exzellenter Steuerbarkeit verbindet. Bei den Leuchten haben sich Modelle mit kombiniertem Direkt- und Indirektlichtanteil, wie Steh- oder Pendelleuchten, als besonders vorteilhaft für eine ergonomische Arbeitsplatzbeleuchtung erwiesen.
Der Umstieg auf LED (Licht-emittierende Diode) ist aus ökonomischer und ökologischer Sicht unumgänglich. Im Vergleich zu veralteten Leuchtstofflampen verbrauchen LEDs bis zu 70 Prozent weniger Strom bei gleicher Lichtausbeute [4]. Dies führt zu einer signifikanten Reduzierung der Betriebskosten. Zudem ist die Lebensdauer von LEDs mit bis zu 50.000 Betriebsstunden oder mehr um ein Vielfaches höher, was den Wartungsaufwand und die Abfallmenge minimiert. Da die Produktion von Leuchtstofflampen seit August 2023 in der EU weitgehend verboten ist, stellt die LED-Technologie den zukunftssicheren Standard dar. Ihre gute Dimmbarkeit und die Möglichkeit zur Einstellung der Lichtfarbe sind zudem Grundvoraussetzungen für die Umsetzung dynamischer Beleuchtungskonzepte wie Human Centric Lighting.
Die Auswahl der richtigen Leuchte ist ebenso wichtig wie die Wahl des Leuchtmittels. In über 50 Prozent der Büros wird reine Direktbeleuchtung eingesetzt, obwohl diese oft zu harten Schatten und Blendung führt [1]. Eine wesentlich bessere Lichtqualität wird durch Leuchten mit einem indirekten Lichtanteil erzielt. Hierbei wird ein Teil des Lichts an die Decke gelenkt, was eine weiche, diffuse Grundhelligkeit im Raum erzeugt. Der direkte Lichtanteil beleuchtet gezielt den Arbeitsbereich. Diese Kombination sorgt für eine ausgewogene und blendfreie Ausleuchtung, die als besonders angenehm empfunden wird. Stehleuchten bieten hierbei die größte Flexibilität, da sie frei im Raum positioniert und bei einer Umgestaltung des Büros einfach mitgenommen werden können.
Leuchtentyp | Lichtverteilung | Vorteile | Nachteile | Idealer Einsatzbereich |
---|---|---|---|---|
Stehleuchte | Direkt/Indirekt | Flexibel positionierbar, individuelle Steuerung, gute Kombination aus Grund- und Arbeitsplatzlicht. | Benötigt Stellfläche, höhere Anschaffungskosten pro Arbeitsplatz. | Flexible Bürolandschaften, Einzel- und Gruppenbüros. |
Pendelleuchte | Direkt/Indirekt | Sehr gute und gleichmäßige Ausleuchtung des Arbeitsplatzes, schafft optische Struktur. | Ortsgebunden, weniger flexibel bei Umstrukturierungen. | Feste Arbeitsplätze, Konferenztische, Empfangsbereiche. |
Einbauleuchte (Panel) | Überwiegend direkt | Unauffällige Integration in die Decke, flächiges Licht. | Kann zu monotoner Deckenansicht führen, geringer Indirektanteil. | Großraumbüros, Flure, allgemeine Verkehrszonen. |
Stromschienensystem | Flexibel (Spots/Strahler) | Hohe Flexibilität bei der Ausrichtung des Lichts, ideal für Akzentuierung. | Erfordert sorgfältige Planung zur Vermeidung von Blendung. | Kreativbereiche, Lounges, Akzentbeleuchtung. |
Eine energieeffiziente und nachhaltige Bürobeleuchtung wird durch die Kombination von modernen LED-Leuchten mit intelligenten Lichtmanagementsystemen (LMS) realisiert. Sensoren für Tageslicht und Anwesenheit sorgen dafür, dass künstliches Licht nur dann und in der Intensität genutzt wird, wie es tatsächlich erforderlich ist, was den Energieverbrauch drastisch senkt.
Der größte Hebel zur Effizienzsteigerung liegt in der automatisierten Steuerung der Beleuchtung. Eine tageslichtabhängige Regelung nutzt Sensoren, um die Menge des einfallenden natürlichen Lichts zu messen. Wenn die Helligkeit durch Sonneneinstrahlung zunimmt, dimmt das System die künstliche Beleuchtung in Fensternähe automatisch herunter. Dadurch wird ein konstantes Beleuchtungsniveau am Arbeitsplatz aufrechterhalten, ohne unnötig Energie zu verbrauchen. In Kombination mit Präsenzmeldern, die das Licht in ungenutzten Räumen oder Bereichen automatisch ausschalten, lassen sich Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent realisieren. Da die Beleuchtung in Deutschland im Jahr 2022 einen Endenergieverbrauch von 227 Petajoule verursachte, leistet jede Optimierung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz [4].
Die Nachhaltigkeit eines Beleuchtungskonzepts bemisst sich jedoch nicht nur am Energieverbrauch. Auch die Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit der Komponenten spielen eine wesentliche Rolle. Wenn-Dann-Logik: Wenn langlebige LED-Leuchten mit einer Lebensdauer von 50.000 Stunden oder mehr eingesetzt werden, reduziert dies nicht nur die Kosten für Ersatzleuchtmittel, sondern verringert auch die Abfallmenge und den Ressourcenverbrauch für die Herstellung neuer Produkte. Ein modulares Design von Leuchten, bei dem einzelne Komponenten wie Treiber oder LED-Module ausgetauscht werden können, verlängert die Nutzungsdauer des Gesamtsystems zusätzlich und unterstützt die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.
Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit ist die Maximierung der Tageslichtnutzung. Eine intelligente Büroplanung, die Arbeitsplätze in Fensternähe positioniert und auf helle Oberflächenfarben bei Wänden, Decken und Möbeln setzt, kann den Bedarf an künstlicher Beleuchtung von vornherein reduzieren. Weil Tageslicht kostenlos ist und sich nachweislich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden auswirkt, stellt die optimale Ausnutzung dieser Ressource die nachhaltigste Form der Beleuchtung dar. Künstliches Licht sollte stets als Ergänzung zum natürlichen Licht verstanden werden, nicht als dessen Ersatz.
Der UGR-Wert (Unified Glare Rating) ist eine Kennzahl, die das Ausmaß der psychologischen Direktblendung durch Leuchten in Innenräumen beschreibt. Für Bildschirmarbeitsplätze ist ein Wert von UGR ≤ 19 normativ gefordert, um einen hohen Sehkomfort zu gewährleisten und die Konzentration nicht zu beeinträchtigen.
Für eine allgemein aktivierende und angenehme Arbeitsatmosphäre hat sich eine neutralweiße Lichtfarbe von 4000 Kelvin (K) als Standard etabliert. Kühlere, tageslichtähnliche Töne um 5300 K bis 6500 K können die Konzentration fördern, während wärmere Töne unter 3300 K entspannend wirken und für Pausenbereiche geeignet sind.
Tageslicht ist für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit essenziell. Es steuert den menschlichen Biorhythmus, verbessert die Stimmung und senkt den Energieverbrauch für künstliche Beleuchtung. Die Arbeitsstättenverordnung schreibt daher vor, dass Arbeitsplätze möglichst über eine ausreichende Tageslichtversorgung und eine Sichtverbindung nach außen verfügen müssen.
Lumen (lm) beschreibt den gesamten Lichtstrom, den eine Lichtquelle abgibt, also ihre gesamte Helligkeit. Lux (lx) hingegen misst die Beleuchtungsstärke und gibt an, wie viel Licht tatsächlich auf einer bestimmten Fläche ankommt (1 lx = 1 lm/m²). Für die Büroplanung ist der Lux-Wert am Arbeitsplatz entscheidend.
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